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		Robby war der erste Hund 
		zu Beginn meiner aktiven Arbeit im Tierschutz. Als kranker Rottweilerwelpe 
wurde er ausgesetzt am Tierheim gefunden. Nach einem 
14tägigen Aufenthalt im Tierheim und seinem immer schlechter werdendem 
Gesundheitszustand kam er zu mir in Pflege. Obwohl seine Lebenserwartung als 
gering eingeschätzt wurde erlebte er mit uns viele Höhen und Tiefen und wäre im 
März 2007  12 Jahre geworden. Er war immer unser größtes Sorgenkind und ist 
dennoch bis zu seinem Tod ein Kämpfer geblieben.   
 
Bildergalerie Robby 
 
		
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| Robby, kurz nach seiner Entdeckung im Tierheim |  | 
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| Robby als Baby, noch in der Tierheimküche |  | 
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| Endlich  daheim |  | 
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| Robby und der stolze Papa |  | 
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| Nicht wieder baden !!! |  | |  |  |
 
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| Meine erste Freundin - Ersthund Karo |  | 
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| Ich will mal ein Charmeur werden |  | 
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| Werd ich Rottweiler oder was ? |  | 
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| Klein-Robby und Klein-Kuki |  | 
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| Mein Werk ! |  | |  |  |
 
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| Ab morgen wieder "Sie "! |  | 
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| Nein, ich muß nach acht nicht mehr! |  | 
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| Mein Gott, ich bin Kastriert!!! |  | 
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| Rückfall Herzkasper |  | 
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| Warum ich? |  | |  |  |
 
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| Ich hab mich gemausert |  | 
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| Macht der Gewohnheit |  | 
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| Hundeplatz, wie  amüsant |  | 
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| Diese Ekzeme hauen mich immer um |  | 
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| Klein-Eiko kratzt sich ein |  | |  |  |
 
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| Kuscheln mit Papa |  | 
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| Carpa diem - Nutze den Tag |  | 
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| Immer dieser Unterordnungsquatsch |  | 
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| Bitte, bitte- Nicht Stock wegnehmen |  | 
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| Nicht schon wieder Ekzem! |  | |  |  |
 
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| Mit dem Alter kommt die Weisheit |  | 
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| Und ein großes Schlafbedürfnis |  | 
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| Auch beim spazieren gehen wirds ruhiger |  | 
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| Ne Pause zwischendurch ist immer schön |  | 
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| Robby wird immer müder - Sein letzter Winter -  |  | 
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  Robby`s Kindheit Robby wurde an den Mülltonnen des Tierheimes eher zufällig 
entdeckt. Er lag einfach da und schlief. Vermutlich wurde er dort in der Nacht 
ausgesetzt und war einfach nur müde. Zu dieser Zeit ahnten wir noch nicht, dass er 
krank war. Zwar sah er recht mager aus und hatte kahle Stellen im Fell, aber das 
sahen wir hier häufiger und so durchlief Robby die ganz normale Quarantäne mit 
Entflöhen und Entwurmen. Irgendwas war ständig mit ihm, so dass er nicht geimpft 
werden konnte. Mal hatte er Durchfall, mal hustete er, dann hatte er wieder 
Würmer. Das Schlimmste war jedoch, dass er keine richtige Ruhe fand im 
Tierheimalltag und immer etwas überdreht war. Im Zwinger brüllte er wie ein Löwe 
und in unserer Tierheimküche fand sich immer jemand zum spielen und kuscheln. 
Aber er fand dort keine Stunde Schlaf. So ein Welpe ist eben einfach nur süß und doch brachte es mich 
allmählich auf die Palme, wenn ich sah, dass wieder ein Besucher, oder ein 
Tierschutzmitglied ihn zum spielen animierte, obwohl ich sah, dass etwas mit ihm 
nicht in Ordnung war und er eigentlich mal schlafen musste. Dann kam es zum Zusammenbruch. Eine Tierheimmitarbeiterin und 
gute Freundin fuhr am späten Nachmittag zufällig noch einmal ins Tierheim und 
Robby lag unter dem Küchentisch des Personals und sein Atem rasselte. In seinen 
kleinen Hundeaugen sah sie nackte Angst und sie reagierte sofort. Sie machte 
sich mit Robby auf zum Notdienst und dieser war entsetzt.  Für Robby war es 
fünf vor zwölf. Seine Lunge und der Bauchraum waren durch einen Herzschaden 
dermaßen mit Wasser gefüllt, dass er drohte zu ersticken. Was uns zu der Zeit erstaunte war die Tatsache, dass man beim 
Abhören keine auffälligen Herzgeräusche hörte. Erst auf dem Röntgenbild sah man 
das ganze Ausmaß des Schadens. Sein Herz zog sich bis in den Bauchraum und war 
einfach nur riesig.     Der Tierarzt machte der Pflegerin nur wenig Hoffnung, dass Robby 
diese Nacht überstehen würde, behandelte ihn aber erst einmal vorsorglich an mit 
Entwässerungsspritzen. Falls er die Nacht überstehen sollte sollten wir auf 
jeden Fall wieder kommen. Der letzte Tipp für den Heimweg lautete Bettruhe und 
jeglichen Stress fernhalten.    Das war für die Tierheimmitarbeiterin der Punkt, wo ihr klar 
war, dass sie Robby zu mir bringen musste und so stand sie abends nach neun mit 
Robby vor der Tür, mit ihren Nerven am Ende und meinte, entweder du oder keiner. 
So hielt Robby bei uns Einzug. 
		
		 Robby 
		im Bett mit Wasserbäuchlein Er überlebte die erste Nacht und auch die folgenden, was mein 
Gästezimmer und die darin befindliche Auslegware nicht behaupten konnten. Wenn 
er nicht am pullern war, schlief oder fraß er und ich ließ ihn in Ruhe. Bis zum 
frühen Nachmittag war er allein, da ich im Tierheim war, aber das beeindruckte 
ihn nicht. Er genoss das Bett und die Ruhe, ganz wie es der Tierarzt wollte. Kam 
ich heim gingen wir ein Viertelstündchen raus, dann gab`s Futter und er schlief 
wieder. Er war ein richtiger kleiner Engel. Nach vierzehn Tagen ging es 
allmählich bergauf mit ihm, aber was sollte aus ihm werden. Ein gründlicher 
Check-up in der Tierklinik sollte über sein Schicksal entscheiden, denn bis 
jetzt war noch immer nicht klar was mit seinem Herz nicht in Ordnung war. Endlich war es soweit, mein Mann und ich fuhren in die Klinik 
mit ihm. Dort war bei der Erstuntersuchung nichts von einem Herzfehler zu 
finden. Erst auf unser Drängen und seiner Vorgeschichte veranlassten sie ein EKG 
und es wurden Röntgenbilder gemacht. Die Prozedur dauerte natürlich seine Zeit 
und Robby zeigte sich wieder nur von seiner besten Seite; Er schlief ! Er 
schlief beim Anfertigen der Röntgenbilder und er schlief in Null Komma nix ein, 
als er für das EKG angeschlossen wurde. Während des EKG`s mussten wir ihn 
ständig wecken, da er anfing lautstark zu schnarchen. Man amüsierte sich 
köstlich über den kleinen Kerl. Danach war auch die Klinik von seinem kaputten Herz überzeugt. 
Es klingt es mir heute noch in den Ohren,"So was findet man nicht alle Tage, das 
Herz ist viel zu groß, die Herzwände verdickt" usw.. Dann kam der Satz, der alles verändern sollte. Die Chefärztin 
sagte uns, dass sein Herz dermaßen kaputt ist, dass es spätestens mit Eintreten 
der Pubertät  seinen Dienst versagen täte und dass sie insofern der Meinung 
ist, dass es besser wäre ihn jetzt einzuschläfern, weil man natürlich jederzeit 
mit seinem Tod rechnen müsse. Das hat gesessen. Wir standen da wie betäubt. War 
es besser oder nicht. Was sollte nur werden. Mein Mann rettete schließlich die 
Situation mit dem Satz:" Wir behalten ihn und solange wie er lebt, lebt er 
eben." Darauf hin sagte ich dann zur Ärztin:" Dann wollen wir mal einen Hund aus 
dem Häufchen machen." Damit gingen dann die Behandlungen richtig los. Er wurde weiter 
mit Entwässerungstabletten behandelt und zusätzlich auf Herztabletten 
eingestellt. Vierzehntägige Besuche in der Klinik waren unumgänglich. Aber es 
lohnte sich, denn es ging bergauf mit ihm. er begann zu toben und zu spielen und 
wir konnten kleine Spaziergänge wagen. Mit 5 Monaten kam der erste von vielen Rückfällen, aber er 
überstand sie alle, nur unser Geldbeutel litt Höllenqualen. Wir hatten grade 
unseren Kaufvertrag für das Haus unterschrieben, als Robby bei uns Einzug hielt.
 
		
		 Bis zum Einzug in das alte Haus vergingen noch einige Monate. 
Noch wohnten wir mit ihm im zweiten Stock und trugen ihn täglich Treppe rauf und 
Treppe runter. Als Robby langsam auf 25 Kilo Lebendmasse zusteuerte war es mir 
langsam egal, was noch zu renovieren war, wir mussten endlich umziehen. Dann war es geschafft, wir saßen in unserem noch lange nicht 
fertigem Haus mit einem glücklichem Rottweiler, der jetzt toben und spielen 
konnte, wann immer er wollte. Schnell begriff er nun auch, was das Wort 
Stubenreinheit bedeutete, denn durch die ständigen Wassertabletten hatten wir 
das in Wohnung nicht geschafft. So haben wir seine Kindheit durch gestanden und auch während 
seiner Pubertät, als wir fast täglich dachten, er könne uns morgen umfallen, hat 
er uns gezeigt, dass ihn so leicht nichts mehr umhaut.   Pubertät   Mit der Pubertät hatten wir hier so manch andere Schwierigkeit 
zu bewältigen, denn über Nacht erwachte sein Schutzinstinkt. Bis hierin hatten 
wir nie Probleme. Robby lief brav an der Leine oder auch ohne, lief bei Fuß und 
seine Grundkommandos saßen. Andere Hunde versuchte er zu imponieren, verfiel 
aber schnell ins Spielverhalten zurück. Das sollte sich nun ändern. Es begann ganz einfach so beim Tierarzt im Wartezimmer. Der 
nächste Zweibeiner mit seinem Tierchen  kam zur Tür rein und Robby sprang 
auf,fletschte die Zähne und meinte es genauso wie es aussah. Ich war völlig 
überfordert und machte natürlich prompt noch alles schlimmer, indem ich 
versuchte ihn zu beruhigen. An diesem Tag hielt ich es für einen Ausrutscher, 
aber nach wenigen Tagen war mir klar, dass dies nur der Anfang war. Es wurde 
immer häufiger und nach einem Monat war es für ihn schon fast zur Gewohnheit 
geworden.    Ich gestehe, ich hatte dabei nicht einmal Sorge um die armen 
Menschen die ja in solchen Momenten vor Schreck fast tot umfielen, ich dachte 
immer nur an Robby und sein krankes Herz. Bei solcherlei Aufregung könnte er ja 
schließlich kollabieren. Nach einem weiteren Monat und immer heftigeren Attacken ging ich 
schließlich mit ihm auf dem Hundeplatz. Dort wurde er bald zum Schrecken aller 
Hunde und deren Besitzer, denn er benahm sich einfach nur unmöglich. Es begann 
für uns beide eine harte Schule, aber aus heutiger Sicht war es der einzig 
richtige Weg.    Die Ursache für ein solches Fehlverhalten war schnell gefunden. 
Seine Sozialisierung im Babyalter fand nur im Tierheim und später in meinem 
Gästezimmer statt, da er ja so dringend Bettruhe benötigte. Niemals hätte 
ich daran gedacht, dass die Auswirkungen so vehement sein könnten. Ohne Leine 
war es erträglich mit ihm, aber an der Leine benahm er sich schlichtweg assozial. 
Vor uns lag ein langer Weg. Gesundheitlich machte uns sein Herz zu dieser Zeit zu meiner 
Überraschung keine Probleme, aber er entwickelte fürchterliche Ekzeme, die jeder 
Behandlung trotzten. Über Nacht entstanden bis faustgroße nässende Stellen, die 
sich Robby kratzte bis das Blut floss. Wir wurden fast wahnsinnig ihn so leiden 
zu sehen. Er trug teilweise Socken, teilweise einen Halskragen . In der Klinik 
wußte man bald  nicht mehr zu helfen und noch immer kannten wir nicht 
einmal die Ursache. 
		
		 Diese 
		fürchterlichen Ekzeme machten uns lange zu schaffen  Nach vielen verzweifelten neuen und abgeheilten Stellen 
kamen wir so langsam dahinter. So durfte Robby beispielsweise nicht auf frisch 
gemähten Rasen liegen. Damit war eine Ursache gefunden. Die nächste Ursache fand 
ich durch Zufall durch eine festgebissene Zecke. Ich entfernte sie und dennoch 
bekam er genau an dieser Stelle erneut einen heftigen Ausschlag, der identisch 
mit den anderen Stellen war. Also reagiert er allergisch auf diverse Gräser und 
auf Zecken. Der Hammer war jedoch, als ich einmal nicht sofort Zeit fand, um mit 
ihm in die Klinik zu fahren und er wieder einen Zeckenbiss hatte. Am nächsten 
Tag war die Stelle von Robby aufgekratzt und blutig, so wie wir es kannten.. Am 
Abend wollte ich ihm wenigstens etwas Linderung verschaffen, kochte Kamillentee 
und kühlte die Stellen damit. Prompt am nächsten Tag, sah die Wunde eindeutig 
trockener aus. Sollte er Antibiotikas nicht vertragen oder die diversen Salben? 
Er ließ uns mit diesen Fragen im Dunkeln, aber es gab uns ein wenig Hoffnung ihm 
mit Naturheilmitteln helfen zu können. Erst einmal heilte dieser Ausschlag und 
wir warteten ab. So verging seine Pubertät und trotz dieser Ausschläge ging ich 
regelmäßig auf den Hundeplatz und übte mit ihm, aber die Erfolge ließen noch 
lange auf sich warten.     Erwachsen      Die Monate vergingen und Robbys erste Erfolge auf 
dem Hundeplatz stellten sich ein. Endlich ging er gesittet an der Leine, wenn 
andere Hunde kamen, wenn es in ihm auch anders aussah. Man hörte ihn noch oft 
grollen, aber er startete nicht mehr durch wie ein wild gewordener Stier, 
sondern er dachte sich wohl nur noch seinen Teil. Für uns war nun die Zeit gekommen ihn kastrieren zu lassen. 
Erstens wegen seines ohnehin schon schwierigen Charakters und zweitens aus 
Überzeugung. Die Kastration wurde ein Alptraum. Nachdem er die Operation 
wunderbar überstanden hatte befürchteten wir nichts schlimmes mehr. Zwei Tage 
später begann sich die gesamte Wundumgebung fürchterlich zu entzünden. Es sah 
grauenvoll aus. Die Naht selbst sah super aus, aber bis hoch zu den 
Innenschenkeln war alles rot und bildete Blasen. Robby wusste nicht wie er 
liegen oder laufen sollte. Dazu kam erneut ein fürchterlicher Juckreiz, so dass 
alles nach weiteren zwei Tagen eiterte, da Robby unentwegt dort leckte. Wieder 
musste er einen Halskragen tragen, wieder wurden alle fast wahnsinnig, der 
Tierarzt inbegriffen. Nach einem 14tägigen K(r)ampf mit Antibiotikas und kühlen 
Umschlägen wurde es besser und ich beschloss, ihn nie wieder unters Messer zu 
legen. Der Verdacht lag nahe, dass er wiederholt auf chemische Stoffe in dem 
Desinfektionsmittel so heftig reagierte, in diesem Falle war es das Wundspray. 
Wir hatten wieder was dazu gelernt. 
		
		 Nicht 
		mal eine simple Kastration ging bei ihm ohne Komplikationen ab Den Grundgehorsam, den er eigentlich in jungen Monaten hatte, 
manifestierte sich endgültig und auf dem Hundeplatz war man nun an dem Punkt 
gekommen ihn für die Begleithundeprüfung anzumelden. Robby machte uns allen 
einen Strich durch die Rechnung und riss sich einen Tag vor der Prüfung eine 
Kralle raus. Ein anderer Hund hätte das weggesteckt, aber nicht Robby. Er lag 
drei Tage und humpelte noch fünf weitere. Aber wenigstens artete es nicht 
anderweitig in eine Katastrophe aus. Ein halbes Jahr später folgte der zweite 
Versuch Begleithundeprüfung. Der Tag der Prüfung war perfekt, kein gemähter Rasen, 
kein Regen, aber ich hatte ein wenig Bedenken, da sich ein Futtermittelstand in 
unmittelbarer Nähe des Prüfungsplatzes aufbaute. Ich sollte recht behalten, denn 
obwohl noch nie vorgekommen, stand Robby bei der Abliegeübung auf und 
schlenderte seelenruhig in Richtung Schweineohren. Die Blamage war perfekt, aber 
was nicht sein soll soll nicht sein.  Hauptsache ich habe im Alltag einen 
umgänglichen Begleiter. Das hatte ich inzwischen. Zwar war es noch lange von 
Unbehagen an der Leine an anderen Hunden vorbeizukommen, aber es wurde ständig 
besser. Wurde es zu kritisch leinte ich ihn einfach ab. Dann blieb er an der 
Stelle stehen und staunte kurz, schüttelte seinen Stock den er meistens im Maul 
trug und dann ging er seines Weges. Wir hatten uns arrangiert und arbeiteten auf 
Zeit. Und wie die Zeit verging. Eiko kam in unsere Familie und es 
wurde wieder stressig. Dafür wurde Robby umso ruhiger. Er fühlte sich wie ein 
Papa und zeigte Eiko was für ein toller Kerl er sei. Die Ausschläge blieben und als sich in unserer Nähe eine 
Tierheilpraktikerin niederließ war ich mit Robby bei ihr schnell Kunde. Jetzt folgte ein langwieriger Prozeß, Robby durfte 
		nur noch Hühnchen mit Reis bekommen und bekam die verschiedensten 
		Bachblüten, aber es half und so kochten wir in den kommenden 2 Jahren 
		für Robby Sonderrationen. Gelegentlich flackerten die Ekzeme wieder auf, 
		aber auch ohne Antibiotikas und nur mit Kamillentee heilten sie ab. 
		Robby war wirklich allergisch auf Chemie in jeglicher Form, aber nun 
		wußten wir wenigstens Bescheid und konnten uns  darauf einstellen.
		 so verging die Zeit mit Robby und durch die anderen 
		Hunde, die ebenfalls viel Zeit in Anspruch nahmen konnte ich mich über 
		Langeweile nicht beklagen. doch kam der Tag, als wir feststellten, dass 
		Robby sich in letzter Konsequenz zu einem angenehmen Begleiter 
		entwickelt hatte. Anfangs war es kaum zu bemerken, aber so langsam 
		bekamen wir den Lohn der Arbeit zu spüren.  Er war endlich ein erwachsener ausgeglichener Hund 
		den man vertrauen konnte.  Von nun an lief alles in geordneten Bahnen, den 
		Hundeplatz ließ ich mit Robby aus und er war zufrieden mit sich und der 
		Welt, und die Jahre vergingen ohne dass es größere Probleme mit ihm gab. 
		Alter Inzwischen ist Robby 11 Jahre und wir befürchten 
		allmählich, dass dies sein letzter Sommer werden wird. Schon in den 
		letzten zwei Jahren machte sich eine Arthrose in den Hüften bemerkbar 
		und er läuft immer schlechter und steht nur noch sehr langsam und 
		schwerfällig auf. Auf seine Gassirunden will er nicht verzichten. Da 
		inzwischen alle Hunde älter wie sieben sind werden die Gassirunden 
		momentan immer kleiner, Robby zuliebe. Ins Auto muss ich ihn heben und 
		am Abend steht er meist nur auf drei Beinen, wir hoffen er bleibt 
		noch ein wenig bei uns, aber es macht sich Endzeitstimmung breit. 
		
		 
		
		Nachtrag am 30.01.07 
		Am 
		29.01.2007, an einem verregnetem Montag wurde unser Robby eingeschläfert, da er zusehends schwächer 
		wurde und sehr sehr sehr müde war. Er litt unter einer schweren Anämie 
		und Medikamente zeigten leider nicht die erhoffteWirkung. Die letzten Wochen 
		mit ihm waren schwer, noch schwerer war es jedoch zu sehen, wie er immer 
		schwächer wurde. Schließlich bereiteten wir seinem Leiden ein Ende. Auch an seinem letzten Tag kam er mit 
		in seine geliebte und vertraute FuhneAue zum Spazieren und um Abschied 
		von uns und seinem vertrautem Auslaufgebiet zu nehmen.  
		Er war 
		immer ein ganz besonderer Hund und jeder der ihn kannte vermisst ihn in 
		meiner Hundetruppe . Mir wird er zeitlebens fehlen und kein anderer Hund 
		könnte ihn je ersetzen.......... Seitenanfang |